Wesen des old-english-bulldog

Verspielt, verschmust und doch beängstigend?
Wesen des old-english-bulldog © by old-english-bulldog.de

Das Wesen des old-english-bulldog, seine Intelligenz und Auffassungsgabe helfen dem old-english-bulldog,  Probleme selbstständig zu lösen und sein Umfeld ausreichend einzuschätzen.

Der old-english-bulldog ist in seiner Statur sehr kräftig und muskulös. Dies ermöglicht ihn in verschiedene Bereiche einzusetzen. Beliebt und für den old-english-bulldog bestens geeignet sind Aufgaben als Rettungs- oder Therapiehund.

Trotz des massigen Aussehens ist das Wesen eines old-english-bulldogs sehr friedlich, verspielt und sehr daran bemüht zu ihren Bezugspersonen eine sehr enge Bindung aufzubauen. Da der old-english-bulldog in seiner Natur sehr verspielt ist, versteht er sich auch mit Kindern bestens. Dennoch sind auch hier die Grundregeln, was den direkten Kontakt mit Hunden und Kindern betrifft, einzuhalten.

Auch wenn der Geduldsfaden des old-english-bulldogs recht stabil ist, kann er reißen. Denn ein Bulli kennt seine Grenzen und gibt dies bekannt. Es ist zwar noch kein Fall bekannt das ein Bulli gebissen hat, aber durch energisches Bellen gemäß dem Motto „hey, was soll das?“ macht er sicher auf diesen Umstand bekannt.

Das Wesen des old-english-bulldog und andere Zeitgenossen

Anderen Tieren oder Artgenossen gegenüber, ist das Wesen des old-english-bulldog sehr Anpassungsfähig. Bei dem Verlust eines Familienmitglieds, dazu zählen auch andere Haustiere, leidet ein old-english-bulldog genau wie ein Mensch. Jedoch besitzt auch ein Bulli einen gewissen Jagdinstinkt, welcher gerade in den jüngeren Jahren durch gewisse Spielchen manipuliert werden kann. Und das in beide Richtungen.

Fremden Menschen oder Besuchern gegenüber reagiert der old-english-bulldog in der Regel sehr überschwänglich. Dabei vergisst der Hund auch gern mal wie kräftig er sein kann und wirkt dabei schon etwas rabiat.

Feindseligkeiten gegenüber Besuchern können leider auch auftreten. Diese können in normalen Revierverhalten begründet sein aber auch im Verhalten des Besuchers gegenüber dem Hund oder der Bezugspersonen. Sein ausgeprägter Beschützerinstinkt und sein verhältnismäßig schnell aufkommendes Gefühl bedroht zu werden, sind Möglichkeiten für dieses Verhalten.

Ihre sehr hohe Wachsamkeit und ihr ausgeprägter Beschützerinstinkt lassen ihn furchtlos und mit ausgewiesenen Mut erscheinen. Dabei treten sie ihrer Erscheinung entsprechend meist sehr sportlich und beweglich auf. Jedoch gibt es auch immer wieder old-english-bulldogs, die eher faul und gemütlich sind und ihr Bewegungsdrang auf wenige Minuten am Tag schrumpfen kann.

8 Kommentare

  • Guten Tag, ich habe von einer Bekannten eine weibl. old english Bulldogge mit 6 Monaten übernehme, weil sie aus arbeitsgründen den Hund nicht mehr gerecht werden kann. Sie ist jetzt eine Woche bei mir, in der Wohnung hört sie schon ganz gut, aber wenn ich mit ihr rausgehen beißt sie oft in die Leine und wenn ich aus sage oder nein geht sie auf mich beißt mich in den Arm oder Bein. Vielleicht kann mir jemand einen Ratschlag geben. LG Corinna Walther

    • Hallo Frau Walther,

      bitte entschuldigen sie meine sehr späte Reaktion. Ihr Kommentar bereitet mir ein sehr schlechtes Gewissen.

      Aus der Erfahrung heraus kenne ich die Ausdauer von oeb’s in punkto sturrheit. Was sie hier vor sich haben, ist eine nicht zu unterschätzende Aufgabe. Wenn sie sich dieser Aufgabe stellen, erwarten sie keine schnellen Erfolge. Als erstes kann ich nur empfehlen eine Hundeschule zu kontaktieren. So wie ich ihren Kommentar verstehe, ist der Hund bei ihnen der Herr im Haus, auch wenn es eine Hündin ist. Wenn sie den Hund füttern, sollten sie auch nicht von ihm angegangen werden. Egal in welcher Form.

      Sie sollten so viel wie nur möglich mit dem Hund üben, trainieren, ihn beschäftigen. Gassi alleine scheint nicht zu reichen. Immerhin soll die Gassirunde doch für beide eine Art Entspannung sein. Und auch wenn es sicher nicht einfach ist, aber körperliche Gewalt hilft nicht.

      Bitte gehen sie in eine Hundeschule. Die können sicher helfen.

  • Loren

    Sehr schöne Beschreibung des OEB?

  • Petra

    Der oeb meines Freundes ist sehr besitzergreifend. Er leckt ihn ständig ab, zwickt und stänkert wenn er die Aufmerksamkeit nicht bekommt und drängt sich im Bett ständig dazwischen. Ich muss dazu erwähnen das er vor mir da war. Ich liebe ihn sehr aber sein Verhalten finde ich bedenklich.
    Außerdem blutet er sehr schnell an der Unterlippe, oftmals schon wenn er sich aufregt.
    Er ist total putzig und bockt wie ein kleines Kind, zeitweise wird er ganz schön aggressiv. Bitte nicht falsch verstehen, ich mach mir nur Gedanken um sein Verhalten.
    Danke für einen Tip

    • Hallo Petra,

      die Beschreibung klingt noch nicht wirklich besitzergreifend. Das ständige lecken ist ein Zeichen von Zuneigung. Das mag eventuell unangenehm sein, aber es ist weder krankheitserregend noch ein Zeichen von Dominanz oder ähnlich negativem. Das mit dem Zwicken und stänkern ist, wie du bereits beschrieben hast, der Ruf nach Aufmerksamkeit und die Aufforderung sich mit ihm zu beschäftigen. Nun habe ich keinen Blick wie und wo ihr wohnt. Wir wohnen z.B. auf dem Land. Die Mutter meiner Partnerin hat geeignetes Grundstück wo der oeb frei laufen kann. Ich z.B. habe einen Indoor-Hundespielplatz aus einem alten nicht mehr genutzten Verkaufsladen gemacht. Nun hat das nicht jeder. Hier müsst ihr also kreativ werden um den oeb zu beschäftigen, ihn auszupowern. Wenn ihr das richtig macht, dann sucht der oeb sich in der Regel einen ruhigen Platz und ist froh wenn ihr ihn in Ruhe lasst. Versucht es nach Möglichkeit gemeinsam durchzuführen.

      Unser oeb kommt zum Glück nicht mit ins Bett. Denn auch zwischen meiner Partnerin und mir möchte unser oeb immer liegen. Das erlauben wir jedoch nur auf der Couch. Das er aber zwischen euch liegen möchte, ist erst mal gut für dich. Er hat auch eine gewisse Zuneigung zur dir und zeigt es indem er die Nähe zu dir sucht. Wer von euch zuerst in der Beziehung war, spielt aus meiner Sicht eine untergeordnete Rolle. Der oeb akzeptiert dich und du den oeb. Somit wird der oeb eure Beziehung vielleicht sogar stärken.

      Das mit dem Bett solltet ihr dem oeb abgewöhnen. Vorab schon mal viel Erfolg dabei, denn Bulldoggen im allgemeinen können sehr geduldig sein. Da müsst ihr geduldiger sein. Und lasst euch von dem Blick nicht hinreißen und weich werden. Die können einen richtig miesen Blick haben, bei dem der härteste Kerl das Heulen anfangen kann. Bietet ihm einen Schlafplatz in der Nähe eures Bettes außerhalb eures Schlafzimmers an. Ihr wollt doch auch als Paar aktiv werden. Wenn der oeb dann aus dem Schlafzimmer ausgesperrt ist, kann das Theater beginnen. Also direkt aus dem Schlafzimmer verbannen. Auch hier heißt es, Geduld haben.

      Das bluten der Unterlippe kann anatomisch bedingt sein. Wenn es euch zu viel wird oder ihr sowieso mal bei Tierarzt seid, sprecht diesen doch mal darauf an. Vielleicht kann der helfen.

      Kann es sein, dass die von dir beschriebene Aggressivität nur Übermut ist? Denn eigentlich sind oeb’s eher ausgeglichen als aggressiv. Zeigt er dieses Verhalten beim Spielen oder bei den Aufforderungen zum Spielen? Dann ist es aus meiner Sicht wirklich nur Übermut. OEB’s haben beim Spielen und Toben kein Feingefühl. Die knallen wie Bulldozer durch die Gegend und bolzen alles und jeden weg der im Weg steht. Unser oeb hat mich schon ein paar mal bei ablecken ins Ohr gebissen. Es tat zwar weh, hat aber nicht geblutet. Auch beim Toben hat er uns schon ein paar Mal erwischt. Das sind Schäden, die nehmen wir inzwischen in Kauf.

      Ich hoffe ein wenig geholfen zu haben und wünsche euch mit eurem oeb noch viel Vergnügen und eine schöne gemeinsame Zeit.

  • Cassy

    Hallo,unser 8monate Oeb Hündin Sura ist wundervoll das einzige Problem das wir nicht in Griff bekommen wissen auch nicht woran es liegt sie ist extrem aggressiv gegenüber anderen Hunden, sie lässt sich nicht ablenken weder mit Leckerlies Spielzeug e sie ist extrem fixiert auf den Hund selbst richtungswechsel bringt nichts sie fixiert knurrt zieht an der Leine bis sie nicht mehr zu sehen sind . Wir haben sie mit 20 Wochen bekommen und bei uns hat sie keine schlechten Erfahrungen gemacht ,Hundeschule gibt es erst in 120km Entfernung von unseren Wohnort .

    • Hallo Cassy,
      danke für den Besuch auf der Site. Ich versuche mal deine Frage zu beantworten, ich bin aber auch kein Experte für dieses Thema.

      Unser Rüde zeigt ein ähnliches Verhalten. Auch wir bekommen ihn kaum abgelenkt, wenn er erst einmal fixiert ist. Wir haben meistens eine Flasche Wasser dabei, womit wir kurz vor ihn oder neben ihn spritzen. Ich weiß, für einige Leute ist dieses Vorgehen inakzeptabel, da hier mit der Angst des Tieres gehandelt wird. Wichtig ist hier das perfekte Timing. Timing ist aber auch wichtig, dass du als Halter die anderen Hunde vor deinem Hund entdeckst. Dann hast du die Möglichkeit rechtzeitig die Richtung zu wechseln. Wie gesagt, das Timing ist hier enorm wichtig.
      Hat der Hund bereits etwas entdeckt, haben wir kaum noch eine Chance. Wenn wir uns in eine unbekannte Gegend begeben, nutzen wir auch einen Halti, welcher ums Maul gelegt wird und die Steuerung des Kopfes vereinfacht. Unser Rüde mag das Ding überhaupt nicht, für uns ist es jedoch eine Hilfe, seinen Blick vom “Gegner” zu trennen. Es ist kein schöner Anblick wie Wotan versucht den Halti loszuwerden. Damit musst du klar kommen. Aber einen Versuch ist es sicher Wert, wenn Leckerlies keine Besserung erzielen. Der Hund erleidet keinen physischen Schmerz, aber du kannst dich seinem Dickkopf durchsetzen.
      Da die nächste Hundeschule für euch zu weit entfernt ist, gehe ich auch nicht weiter darauf ein.

      Versuch es einfach und ich wäre dir Dankbar, wenn du deine Erfahrung mit uns teilst.

      Beste Grüße

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