Leinen

Die Schleppleine

Bei Schleppleinen handelt es sich um eine lange Leinen ohne Ösen. Hunden an der Schleppleine bietet man automatisch einen größeren Auslauf als bei einer kurzen Leine.

Die Verwendung einer Schleppleine ermöglicht Hund und Halter einen entspannten Spaziergang, da die Schleppleine für den Hund einen größeren Auslauf ermöglicht. Herrscht Leinenpflicht in Naturschutzgebieten, in Parks oder auch einzelnen Stadtteilen, so kann der Vierbeiner sicher mit der Schleppleine in einem variablen Bereich zu führen ohne andere Tiere oder Menschen zu gefährden oder einzuschüchtern.

Das Gewicht sowie der Einsatzzweck des Hundes, helfen bei der Auswahl einer passenden Schleppleine. Auch Schleppleinen gibt es in verschiedenen Ausführen. In Leder, Nylon, gummiertem Nylon, Biothane, mit und ohne Handschlaufe, fluoreszierend, reflektierend, in Signalfarben, flach, rund, dünn und breit. Lederschleppleinen liegen weich in der Hand und verursachen bei plötzlichen Zug kaum Verbrennungen. Gummierte und Nylonleinen eignen sich besonders bei nassem Wetter und Schweiß. Statt der bekannten Karabiner sind eine Art Gürtelschnallen verarbeitet. Diese verhindern übermäßiges klappern der Leine.

Schleppleinen dürfen nie am Halsband – sondern ausschließlich an einem gut sitzenden, gepolsterten Brustgeschirr – befestigt werden.

Eine Schleppleine muss zur Größe und Kraft des Hundes passen.
Als grobe Faustregel gilt: Je größer bzw. stärker der Hund, umso kürzer die Schleppleine.

Flexileine

Bei der Flexileine handelt es sich um eine Rollleine, welche den Firmentitel eines Herstellers im Namen der Leine enthält. Der Vorteil der Flexileine liegt in der Eigenschaft, dem Hund ausreichend Raum bei seinem Drang nach Bewegung einzuräumen. Beim spazieren gehen wird der Hund sicher an der Leine geführt. Außerdem ist der Hund in seiner Bewegung keineswegs zu stark eingeschränkt.

Wotan mit Leine und Geschirr © by old-english-bulldog.de

Der leichte Zug ermöglicht dem Hundehalter jederzeit durch betätigen der Bremse den Hund in seiner Bewegung zu stoppen. Muss der Hund kurz geführt werden, kann die Leine entsprechend kurz festgestellt werden und muss nicht mühsam von Hand aufgewickelt und in den Händen des Halters getragen werden. Dadurch wird verhindert, dass sich der Hund plötzlich und sprunghaft vom Hundehalter entfernen und sich und andere dadurch verletzen kann.

Der Umgang mit beiden Leinen muss geübt werden. Verletzen kann man sich mit der Schleppleine genauso wie mit der Flexileine. Wichtig ist das Gefühl von Sicherheit für den Halter und eine sichere gefahrlose Führung des Hundes.

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